Chronik der Kindertagesstätte Kunterbunt

Im Frühjahr 1984 schloss sich in Kierspe eine Gruppe engagierter Eltern zusammen, um einen Kindergarten zu gründen. Diese Eltern wünschten sich für ihre Kinder eine Form vorschulischer Betreuung, die sich von der in den bestehenden Kiersper Einrichtungen hinsichtlich ihrer pädagogischen Konzeption unterschied.

In ihrem Vorhaben stützten sich die Eltern auf Erfahrungen, die sie in den vergangenen Jahren mit unabhängigen Spielgruppen gesammelt hatten. Ziel war es, die pädagogische Arbeit in eigener Verantwortung zu organisieren und inhaltlich selbst festzulegen.

Am 8. März 1984 wurde der gemeinnützige Verein „Elterninitiative Kierspe“ gegründet und ein Schulpavillon der Gesamtschule hinter dem Hallenbad von der Stadt Kierspe angemietet.

Mit viel Engagement und Einsatz renovierten die Eltern den Pavillon und richteten ihn als Kindergarten ein.

Am 1. November 1984 nahm der Kindergarten mit 25 Kindern den Betrieb auf.

Seit 1989 ist der Kindergarten Kunterbunt eine inklusive Einrichtung, in der behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam betreut werden.

Wegen des schlechten Zustands des Kindergarten-Pavillons erklärte sich die Stadt Kierspe Ende 1996 bereit, am Büscherweg ein Gebäude für einen zweigruppigen Kindergarten zu errichten.

Der Umzug in diesen Neubau erfolgte 1998.  Seitdem werden in der Kindertagesstätte Kunterbunt 45 Kinder in zwei Gruppen betreut und gefördert. Die Gruppen sind altersgemischt.

Im August 2009 erfolgte erstmalig die Aufnahme zweijähriger Kinder. Um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden, wurden 2011 weitere Räume an das bestehende Gebäude angebaut, die Ende 2011 erstmalig in Betrieb genommen werden konnten.