Hauptmenü

◊ Startseite

◊ Über uns

◊ Unser Haus

◊ Unser Konzept

◊ Unser Team

◊ Öffnungszeiten

◊ Kontakt

 

Der gesetzliche Auftrag der Kindertageseinrichtung

Als Elementarbereich des Bildungssystems haben Kindertageseinrichtungen einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag.

Grundlage hierfür ist das Kinderbildungsgesetz (KiBiZ) zur frühen Bildung von Kindern.

Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege ergänzen die Förderung des Kindes in der Familie und unterstützen die Eltern in der Wahrnehmung ihres Erziehungsauftrages.

Die Kindertageseinrichtung hat ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag im regelmäßigen Dialog mit den Eltern durchzuführen und hierbei insbesondere

(1) die Lebenssituation des Kindes zu berücksichtigen,

(2) dem Kind zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Eigenaktivität zu verhelfen, seine Lernfreude anzuregen und zu stärken,

(3) dem Kind zu ermöglichen, seine emotionalen Kräfte aufzubauen,

(4) die schöpferische Kraft des Kindes unter Berücksichtigung seiner individuellen Neigungen und Begabungen zu fördern,

(5) dem Kind Grundwissen über seinen Körper zu vermitteln und seine körperliche Entwicklung zu fördern,

(6) die Entfaltung der geistigen Fähigkeiten und der Interessen des Kindes zu unterstützen und ihm dabei durch ein breites Angebot von Erfahrungsmöglichkeiten elementare Kenntnisse von der Umwelt zu vermitteln.

"Den Koffer packen für's Leben" ...

... oder: unsere pädagogischen Ziele

Das Alter von 0 - 6 Jahren ist ein einmaliger und wichtiger Abschnitt im Leben eines Menschen. Denn in dieser Zeit wird der Grundstein gelegt für die gesamte weitere Entwicklung. Es wird "der Koffer gepackt für's Leben". Was in dieser Zeit nicht in den Koffer hineinkommt, ist später nicht drin.

Und in diesen Zeitraum fällt auch die Kindergartenzeit des Kindes.

Das Kind ist in diesem Alter besonders aufnahmebereit und begeisterungsfähig, möchte Neues kennen lernen und ausprobieren - eine wichtige Voraussetzung zum Lernen.

Es macht Erfahrungen und erwirbt Fertigkeiten, die die Basis bilden für die Schulzeit und das gesamte spätere Leben.

Und wir - die Erzieherinnen - haben neben den Eltern die schöne Aufgabe, die Kinder in dieser Zeit pädagogisch zu begleiten und in ihrer Entwicklung zu fördern.

Das Spiel ist für die Entwicklung des Vorschulkindes von großer Bedeutung.

Im Kindergarten hat das Kind im Spiel die Gelegenheit zum Entdecken, Erkennen, Schaffen und Gestalten, zum Betrachten, Nachmachen und Selbst erfinden.

Es setzt sich mit seiner Umwelt auseinander, entdeckt lebensnahe Zusammenhänge und erlebt das Miteinander mit anderen Kindern.

Beim Ausprobieren werden Selbstsicherheit und Selbstvertrauen gestärkt, das Kind hat Freude am Entdecken und entwickelt Kreativität und Phantasie.

Es lernt, sich durchzusetzen ebenso wie zu verzichten, zu helfen und Rücksicht zu nehmen.

Im Anregen, Fördern und Unterstützen sozialer Prozesse zwischen den Kindern ist es uns wichtig, den Tag und die Woche aus den Bedürfnissen der Kinder heraus zu gestalten und darauf aufzubauen. Dies bedeutet, dass wir uns an den aktuellen Alltags- und Lebenssituationen der Kinder orientieren.

Die Förderung erfolgt ganzheitlich und nicht einseitig intellektuell.

Durch vielfältige Angebote können alle Bereiche im Kind angesprochen werden. Hierbei sollen die Kinder sich individuell einbringen können, um so zunehmend an Selbstständigkeit zu gewinnen.

Die Kinder können z.B. an Angeboten in folgenden Bereichen teilnehmen: Kreativbereich, Bewegungsbereich, Ruhe- und Entspannungsbereich, Bau- und Konstruktionsbereich, Werkbereich, Experimentieren und Forschen, Freies Spielen und Naturerfahrungen, hauswirtschaftliche Aktivitäten.

"Hilf mir, es selbst zu tun!"

Nach diesem Leitsatz der italienischen Pädagogin Maria Montessori (1870 — 1952) möchten auch wir, dass die Kinder durch kindgerechte Raumgestaltung sowie durch die Anordnung und Auswahl des Materials angeregt werden, selbst tätig zu werden. Wir, die Erzieherinnen begleiten und ermuntern die Kinder vertrauensvoll auf diesem Weg.